Folge 128 a: Einsatz in Mettingen

Heute war ich in Mettingen im Einsatz. Eine ältere Dame ist gestürzt und hat sich den Oberarm gebrochen. Lohnt sich da noch Hilfe in Form von Reha-Management?
Da mich immer viele fragen, was eigentlich so mache und wo, nehme ich mir vor öfters mal ein Video zur Verfügung zu stellen. Damit könnt ihr den Inhalt meiner Arbeit ein wenig kennen lernen. Klientinnen und Klienten bekommt ihr natürlich nicht zu Gesicht. Da gibt es ja den Datenschutz für.

Aber zurück zu meiner Klientin. Sie war im häuslichen Bereich gestürzt. Kostenträger für die Tätigkeit von rehamanagement-Oldenburg ist eine private Unfallversicherung, die ihre Kunden sehr umfangreich mit Leistungen aus dem Reha-Management unterstützt. Leistungen sind erst einmal zulasten der gesetzlichen Sozialversicherungsträger zu erbringen. Da kann man durch Anträge oder Widersprüche schon viel korrigieren, was erstmal abgelehnt wird.

Selbst manches Telefonat mit den Krankenkassen will nicht immer gleich zum richtigen Ergebnis führen. Wenn es dann in den Widerspruch geht, dann klappt es. Das ist manchmal sehr verwunderlich.

Wir hatten in diesem Fall einen Fall eines jungen Mannes, dem man Neuropsychologie abgelehnt hatte. Obwohl dies eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen ist. Nach dem wir etwas „Rabatz“ gemacht hatte, ging es doch.

Therapeutische Unterversorgung ist leider der Regelfall. Stellt sich die Frage, warum dies ist, denn meine Erfahrung ist, dass durch zielgerichtete und umfangreiche therapeutische Versorgung Pflege verhindert oder Erkrankungs- und Unfallfolgen gelindert werden können. Dies scheint aber nicht das Bestreben von allen gesetzlichen Leistungsträgern zu sein, wenn es auch in den Sozialgesetzbüchern steht.

Die ältere Dame geht jetzt zurück in ihr altes Wohnumfeld. Sie hat eine tolle Familie, die einiges auffängt und sich um die ältere Dame kümmert. Wir von rehamanagement-Oldenburg können da nicht viel helfen, außer Tipps geben.