Folge 211: Teletherapie in der neurologischen Rehabilitation

Du hast nach dem Schädel-Hirn-Trauma endlich die Akutklinik und stationäre Neuro-Reha geschafft. Und dann? Wie geht es zu Hause weiter? So viel Aufwand und Kampf. Und dann reißt das Neuro-Training ab und deine wieder gewonnenen Kompetenzen gehen verloren.

Das kann nicht dein Ziel sein. Die Erfahrung zeigt, dass Ärzte in deiner schweren Zeit nicht immer eine Stütze sind. Notwendige Therapien werden nicht oder nur unzureichend verordnet. Zu diesem Thema haben wir ja schon eine Menge in Sendung 206 des „Auf geht’s – der Reha – Podcast!“ gesagt.

Deine Teilhabeziele zu verfolgen ist deine Aufgabe. Eine Teletherapie kann dich in dieser Zeit unterstützen. Aber wie ist das dann mit dem Datenschutz? Und welche Ziele können verfolgt werden? In welchen Bereichen wie Logopädie, Ergotherapie und Neuropsychologie kann eine Teletherapie erfolgen? Also eine Menge Fragen, die es gilt zu beantworten.

„Für jeden Menschen, der hierher kommt, ist das oberste Ziel Spaß und Lust zu haben!“ So Stephan Benhamza (ehemals Runge). Stephan Benhamza ist Geschäftsführer des Aphasie-Zentrum-Vechta.

Das Gäste des Aphasie-Zentrum-Vechta nicht nur logopädische Ziele mit Teletherapie erreichen können kann Kathrin Billo, Casemanagerin des Aphasie-Zentrum-Vechta, garantieren.

Der nach einem Nachsorgemodell und weiterem Kontakt zum Aphasie-Zentrum-Vechta kam von den eigenen Gästen. Sie haben teilweise bitter erfahren müssen, wie es ist nach einer Neuro-Reha ohne Therapieversorgung da zu stehen.

Dabei hilft auch der Blickkontakt, den es bei einem Telefonat ja nicht gibt. Er ist gerade bei einer neurologisch veränderten Sprach- und Informationsverarbeitungsveränderung wichtig.

Und was ist mit den erlernten Strategien? Klappt alles? Und was ist mit den Angehörigen? Passt wirklich alles? Oder darf nachgesteuert werden?

Und ein Transfer von Therapieinhalten vor Ort nach Vechta macht für die Teilhabe der Betroffenen viel Sinn. Dies hilft bei Nachsorgetelefonaten mit den Therapeutinn/en am Wohnort.

So können die Unfallopfer weiter ihren neuen Weg gehen, wachsen und Lebensfreude (zurück-)gewinnen.